2016

„Am Olymp der Kunst“, Kleine Zeitung, 1. April 2016
Trend Kunstranking 2016, Zenita Komad auf Platz 3 der Besten unter 40, Trend, 25.3.2016
Philosophie der Gabe, Deutschlandfunk, 25.3.2016

2015

Alles hängt zusammen. Zenita Komad in der Innsbrucker Galerie im Taxispalais, kunst:art, Sept–Okt 2015 (PDF)
Erfolg ist schön. Entwicklung unentbehrlich. Ronnie Niedermeyer, Wina das jüdische Stadtmagazin
Please Change yourself, not others. Johannes Rauchenberger, Kunst und Kirche
Gott hat jetzt ein Museum, Salburger Nachrichten
Belvedere, Ploner Schenkung an die Sammlung, APA
Drei österreichische Künstlerinnen vereint, Kleine Zeitung
— Tales of 2 Cities, ORF
— Jede Kugel wird Buchstabe

2014

Vom It-Girl zur Kämpferin der Menschlichkeit, News 31, Juli 2014
Aufmerksamkeitsdefizite: junge österreichische Künstler, Profil, 24.4.2014
Förderpreise der Stadt Wien für 2013 überreicht, APA, 21.01.2014

2013

— “A Message People Do Not Want to Receive”, Young Vienna, 16.04.2013
— Mit Saft und Krapfen zum Meisterwerk, Die Presse, 24.02.2013
— Time To Change The Record – Galerie Krinzinger, Vienna 2013 (VIDEO)

2012

Watch Your Step! – Art Review: "A New Vision Exists" at Bourouina Gallery by Jovanny Varela-Ferreyra, 13.12.2012
EXPO-CHICAGO: In the thick of things, Sarah Hamilton, ArtSlant, 21.09.2012
„Der Irgendwo-Ort“ von Robert Neumüller, 3-sat, 23.09.2012
Zenita Komad: „Gott ist kein Bankomat“, Die Presse, 17.07.2012
Biografische Bilder und Bildbiografien, Die Kleine Zeitung, 03.07.2012
Radio-Beitrag, Erfüllte Zeit, Radio Ö1, 01.07.2012 (MP3)
Folder „Kulturzentrum bei den Minoriten“ (PDF)
Interview in „Kunst und Kirche“ 02/12 (PDF)
Verbindung zur höheren Instanz, Neue Kronen Zeitung, 26.06.2012
Dauerbrenner „Frau“, Der Standard, 02.03.2012
Zenita’s Universe – Anleitung zum Glücklichsein, Clarissa Mayer-Heinisch in Parnass, 01/2012

2011

Spielende Erleuchtung, Der Standard, 11.12.2011
Zenita Komad: Spirituality is not Shopping., Cosima Reif, 05.12.2011
„Zeitgenössische Kunst am Judenplatz: Zenita Komad“, k2 kultur in centrope, 11/2011
„Lebensweisen – Glaubenswelten“ – Beitrag von Sebastian Fleischer in der Radiosendung „Erfüllte Zeit“ auf Radio Ö1
Kreative Selbstbefragung, Wiener Zeitung, 11.11.2011
Radiobeitrag über die Ausstellung „Irrealigious“ vom 09.10.2011 in „Erfüllte Zeit“ auf Radio Ö1
Fünf Räume (PDF), German World, Summer 2011
Fünf Räume im Österreichischen Kulturforum, Der Standard, 20.06.2011
Artists present spatial interventions at the Austrian Cultural Forum, Jailee Rychen, 03.06.2011, examiner.com
AUSTRIA DAVAJ! Schusev Staatsmuseum, Moscow – Russian reviews in magazines and newspapers

2010

Wien rockt!, Almuth Spiegler und Peter Rigaud, art – Das Kunstmagazin, 08/2010
Ich werde nie schweigen (PDF), Almuth Spiegler, Die Presse, 06/2010
Das Raubtier in der Frau, Elisa Weingartner, Der Standard, 14.06.2010
Objeu (PDF), Philipp Godin, Paris Art, 06/2010
Wien Live (PDF), Extended Universe, 05/2010
Viennafair, Kunstforum, 05/2010
Von der Suche nach der Muse, Die Welt, 05/2010
Schriftbilder ebneten den Weg in die Welt der Kunst, KTZ, 10.04.2010
News, News, 18.02.2010
Decoding the maze of life, Mumbai Times, 28.01.2010
Beware of losing your way, Wordpress, 15.01.2010

2009

Kunst in Zellen, Die Presse, 10.11.2009
Le claire- obscure, paris-art.com, 03.10.2009
Reelle Rauchwolken, Artmagazine.cc, 29.10.2009
China, auf die schmerzlose Tour, Die Presse, 05.08.2009
Portrait Zenita Komad, The Austrian Cultural Forum New York Magazine, Issue No.5, May–August 2009
— Kunst guide ’09, Format, 05/2009
When Heaven kisses earth, Cige, Touch Beijing, 04/2009

2008

Ariane Grabher, Gott trägt eine Jeansjacke, in: KULTUR, 12/2008 / 01/2009
Olga Kronsteiner, Mit und oder ohne Performance, in: artmagazine.cc, 06.11.2008
Doris Krumpl, Am Zenit, in: Flair, 10/2008
Dr. Heinz Fischer, Rede anlässlich der Eröffnung des Museums Liaunig, 29.08.2008
Almuth Spiegler, Kleine Psychologie des Sammelns, in: Die Presse, 29.08.2008
Almuth Spiegler, Miss Universe der Kunst – oder belanglos?, in: Die Presse, 09.08.2008
Christa Benzer, Universales Prinzessinnenland, in: DerStandard, 07.08.2008
Claudia Aigner, Prada oder Brahma?, in: Wiener Zeitung, 07.08.2008
— EL Mohandes, Kreativ Universum, in: Wirtschaftsblatt, 17.07.2008
Nicole Scheyrer, Der Ritter von der Kokosnuss reitet durch Wien, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.04.2008
Amina Beganovic, Wie Alice im Wunderland, Vienna Online, 21.04.2008
Christa Benzer, Inszenierte Körper, in: DerStandard, 10.04.2008
Markus Mittringer, Keilrahmen im Maßanzug, in: DerStandard, 13.03.2008

2007

— Renate Hofbauer, Kunstbarometer, 2007, in: Gewinn, 10/2007
Helen Chang, Monochromatic canvas, latex + styrofoam, in: Slash Magazine, 09/2007
c:ream, Nina Schedlmayer, Zenita Komad, 05/2007

2006

Natalia Grigorieva, Zenita Komad, in: Paris Art, 12/2006
Gerhard Charles Rump, Komad-Krinzinger-Raitmayr, in: Die Welt, 04.03.2006
Almuth Spiegler, Für ein Glas Wein, in: Die Presse, 03.03.2006
Christa Benzer, Mit und ohne Liebe, in: Der Standard, 03.2006

2005

Marion Bernert, Zenita Komad, die Star Maschine, in: Wiener, 11/2005
Choreografien im Kopf, in: DerStandard, 10.09.2005
Peter Vujica, Das Schachbrett als Kunstfaktor, in: DerStandard, 03.09.2005
Markus Hennerfeind, Schachmatt für Schachoper, in: Wiener Zeitung, 03.09.2005
Ruf und Ehn, Die Regeln des Spiels, in: DerStandard, 03.09.2005
»L'échecs, c'est moi!«, in: DerStandard, 27.08.2005
Johann Werfring, Kunst trifft Schach, in: Wiener Zeitung, 27.08.2005
Otto Borik, Kunst trifft Schach, in: Schach Magazin 64, 18/2005
Foto der Woche, in: profil 08/2005
Michael Hausenblas, Alles, was wir tun, ist Design, in: DerStandard, Rondo, 25.07.2005
Schauplatz für Neues, in: Salzburger Nachrichten, 06.05.2005
Nora Theiss, Vorspiel zur großen Oper, in: DerStandard, 28.04.2005

2004

Petra Mayer, Das Fenster zum eigenen Ich, in: Fränkischer Tag, 04.09.2004

Mit Saft und Krapfen zum Meisterwerk

Almuth Spiegler in „Die Presse“, 24.02.2013

Charity-Auktionen sind eine seltsame Sache. Künstler spenden aus ihrem Fundus, Schnäppchenjäger scharren in den Startlöchern. Der Verein »Seedingart« versucht etwas Neues und versteigert Gemeinschaftsarbeiten von Künstlern und Kindern.

Etwas ratlos stehen alle herum: Eltern, Kinder, Organisatoren, Presseleute – und die Künstlerin. Zenita Komad hatte vorigen Freitag einen Termin, vor dem sie „richtig nervös“ war. Im Zoom-Kindermuseum versammelten sich alle, um ihr zuzusehen, wie sie das erste Mal mit (ihr unbekannten) Kindern zusammenarbeitet. Was für Künstler, vor allem für konzeptuell arbeitende, eine echte Herausforderung sein kann. Maler haben es da vergleichsweise einfach, könnte man denken. Bildhauer auch. Aber Zenita Komad? Mit ihren Energiebahnen und Kraftorten?

Luftballons zerplatzten, Krapfen wurden gegessen, dann musste einer aufs Klo – schließlich hieß es aus, Ende, alle (Erwachsenen) raus. Was letztendlich künstlerisch aus der Session herauskam, die Komad anhand von „integralen Spielen“ nach der sogenannten Engl-Methode bestritt – Spiele, bei denen keiner verliert, es aufs Miteinander ankommt – überraschte letztendlich alle, auch die Künstlerin. Aus einem simplen Vorstellungsspiel etwa, bei dem ein roter Faden von einem Kind zum anderen wanderte, wurden wunderschöne (farblich nachbearbeitete) Fotografien.

Am 13. April werden Teile dieser Serie im Zoom versteigert, von Lichterloh-Design-Händler Christof Stein und Sotheby's-Österreich-Chefin Andrea Jungmann, Obfrau des Vereins „Seedingart“. Zum vierten Mal sammelt die Organisation auf diese Art Geld für das Flüchtlingskinderprojekt „Limda“, das versucht, den Alltag von Kindern asylsuchender Eltern so normal wie möglich zu gestalten. Neben Hilfestellungen bei alltäglichen Problemen wie Arztbesuchen geht man gemeinsam eislaufen, ins Museum, bringt Bastelsachen und feiert Geburtstage.

Mit dem Erlös, der bei der vorigen „Seedingart“-Auktion hereinkam, konnten zwei Teilzeitkräfte engagiert werden. 50.000 Euro schafft man bei einer Charity-Auktion allerdings nur mit namhaften Künstlern – und einem originellen Konzept. Kunstberaterin Alexandra Grubeck wählt dafür jedes Mal um die 30 Künstler aus, die sich bereit erklären, gemeinsam mit Kindern zwischen sechs und 14 Jahren zu arbeiten. Ein oder zwei dieser Werke, die immer auch die Handschrift des Künstlers tragen, werden dann versteigert. Immer wieder natürlich an Eltern der beteiligten Kinder, was auch für eine gewisse Auswahl sorgt. Meist sind also Kinder hier am Werk, die kunstaffine Eltern haben. Sonst würden sie gar nicht erst angemeldet werden.

Mit Stylisten und Profifotografen. Ein Highlight (für die Kinder) war heuer sicher das Fotoshooting der Künstlerin Irene Andessner, die mit eigenem Stylisten die Kinder in ein Tableau vivant nach einem niederländischen Altmeisterbild verwandelte. Heimo Zobernig machte mit seiner Gruppe Streifenbilder, Hans Schabus ließ seine das alte Straßenhinweisschild des „Museums des 20. Jahrhunderts“ durch Papier pausen (Frottage), man kennt das Schild aus seiner letzten Installation im „21er Haus“. Der junge Wurm-Absolvent Merlin Kratky fabrizierte mit den Kindern Comics-Collagen, Andreas Duscha fotografierte Luftballonhunde wie Skulpturen.

Jüngere und arrivierte Künstler sind hier gleichermaßen engagiert. Die Werke werden in etwa zu einem Drittel des Marktpreises des „federführenden“ Künstlers ausgerufen, zwischen 600 und 2000 Euro. Krixikraxi ist hier nicht dabei. Es handelt sich eher um Kinderarbeit. Denn hier wurde diskutiert. Nachgedacht. Geschaffen – und zwar von konzentrierten Kindern und nervösen Künstlern.

www.seedingart.at